Ist das Weser-Aller-Tal für einen Naturpark geeignet?

Der Naturschutzverein Weseraue e.V. veranstaltet am Mittwoch, dem 28.02.2018 um 19:30 Uhr einen öffentlichen Vortragsabend zum Thema „Ist das Weserurstromtal geeignet für einen Naturpark?“.

Veranstaltungsort ist das Dorfgemeinschaftshaus in Hassel.Der Referent Herbert Brückner ist ehemaliger Umweltsenator der Stadt Bremen.Sein Ziel ist die Gründung eines Naturparks, der in der Grafschaft Hoya beginnt und sich bis nach Bremen erstreckt und als Weser-Aller-Flachland bezeichnet wird.

Herr Brückner hat diesbezüglich schon zahlreiche Gespräche mit Gemeindedirektoren und Landräten geführt und hat ein sehr positives Echo bezüglich seiner Idee erhalten. Er wendet sich im Rahmen dieser Veranstaltung nun zum ersten Mal in dieser Region an die Öffentlichkeit.
„Mir geht es zum einen darum, dass wir uns stärker mit der kulturhistorischen
Entwicklung unserer Landschaft befassen; dass wir die Besonderheiten unserer
heimatlichen Landschaft besser kennenlernen. Die Eiszeiten, die ersten Besiedlungen
genauso wie die Hochwasser, die große Melioration des Eyterbruches und die
heutige Nutzung.“, teilt Herbert Brückner mit.
Weiterhin vertritt er die Auffassung, dass mehr für den Erhalt dieser besonderen
Landschaftsstruktur getan werden solle. Dabei könne ein „Naturpark“ helfen, den
Landschaftscharakter unserer Region zu erhalten und dabei den Schutz der Natur
mit Tourismus und landwirtschaftlicher Nutzung zu vereinen.
„Nutzen und schützen durch nachhaltige Entwicklung könnte ein das Motto dieses Projekts sein“, schlägt Herr Brückner vor.

Ein Naturpark kann unsere Region auf allen Ebenen nach vorne bringen und die verschiedenen Regionen und Akteure auf unterschiedlichsten Ebenen in Kontakt bringen.