07
Feb
2018
Gelungene Inforveranstaltung
Die Infoveranstaltung zur europäischen Agrarförderung und deren Auswirkungen auf Naturschutzmaßnahmen fand großes Interesse. Dr. Röhrs durfte über 30 Zuhörer im Namen des Naturschutzvereins Weseraue e.V. im Gasthaus Parrmann begrüßen.
Der Referent Hauke Ahnemann wusste mit seinem Vortrag und in der anschließenden Diskussion zu überzeugen.
Laut Ahnemann war die ursprüngliche Intention unserer heutigen Agrarförderung die Bekämpfung des Hungers nach dem zweiten Weltkrieg. Um den Menschen schnellstmöglich ausreichende und sichere Lebensmittel liefern zu können, wurde bis in die 90er Jahre hinein das Credo „Mehr ist besser!“ propagiert und entsprechend gefördert. Dies geschah mit großem Erfolg, wie zum einen die gestiegenen Erträge und zum anderen der Rückgang der Ausgaben für Nahrungsmittel zeigen. Im Jahr 2003 gab es eine Reform, die Förderprämien sind nun flächengebunden und setzen das Einhalten eines umfangreichen Regelwerks voraus. Dieses Regelwerk sichert uns eine qualitativ hochwertige Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte. Gleichzeitig legt es aber auch durch überbordende Dokumentationspflichten und haarkleine Detailregelungen zum Teil gewaltige Steine in die Wege der Landwirte, die Positives für die Umwelt tun möchten. Denn darum geht es dem Naturschutzverein Weseraue e.V., gemeinsam mit Landwirten etwas für den Naturschutz zu tun. Und da ist es wichtig, die Möglichkeiten und Hindernisse zu kennen. Es stellte sich im Laufe des Abends immer mehr heraus, dass Artenschutz und Regelkonformität leider nicht so leicht miteinander vereinbar sind. „Schnelle und unkomplizierte Abhilfe kann hier nur mit Kenntnis der Regelungen und Fallstricke geschaffen werden, wie etwa durch eine effiziente Nutzung des Greenings. Hierbei benötigt es den Dialog, sowie das Wissen von Landwirten und Naturschützern, um gemeinsam etwas für die Sache zu erreichen.“, ist Ahnemann überzeugt. Es gibt noch viel Potential, das für die Verbesserung des Arten- und Naturschutzes genutzt werden kann, wenn Landwirte und Naturschützer die Probleme gemeinsam in regionalen Projekten angehen.
Der Referent Hauke Ahnemann wusste mit seinem Vortrag und in der anschließenden Diskussion zu überzeugen.
Laut Ahnemann war die ursprüngliche Intention unserer heutigen Agrarförderung die Bekämpfung des Hungers nach dem zweiten Weltkrieg. Um den Menschen schnellstmöglich ausreichende und sichere Lebensmittel liefern zu können, wurde bis in die 90er Jahre hinein das Credo „Mehr ist besser!“ propagiert und entsprechend gefördert. Dies geschah mit großem Erfolg, wie zum einen die gestiegenen Erträge und zum anderen der Rückgang der Ausgaben für Nahrungsmittel zeigen. Im Jahr 2003 gab es eine Reform, die Förderprämien sind nun flächengebunden und setzen das Einhalten eines umfangreichen Regelwerks voraus. Dieses Regelwerk sichert uns eine qualitativ hochwertige Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte. Gleichzeitig legt es aber auch durch überbordende Dokumentationspflichten und haarkleine Detailregelungen zum Teil gewaltige Steine in die Wege der Landwirte, die Positives für die Umwelt tun möchten. Denn darum geht es dem Naturschutzverein Weseraue e.V., gemeinsam mit Landwirten etwas für den Naturschutz zu tun. Und da ist es wichtig, die Möglichkeiten und Hindernisse zu kennen. Es stellte sich im Laufe des Abends immer mehr heraus, dass Artenschutz und Regelkonformität leider nicht so leicht miteinander vereinbar sind. „Schnelle und unkomplizierte Abhilfe kann hier nur mit Kenntnis der Regelungen und Fallstricke geschaffen werden, wie etwa durch eine effiziente Nutzung des Greenings. Hierbei benötigt es den Dialog, sowie das Wissen von Landwirten und Naturschützern, um gemeinsam etwas für die Sache zu erreichen.“, ist Ahnemann überzeugt. Es gibt noch viel Potential, das für die Verbesserung des Arten- und Naturschutzes genutzt werden kann, wenn Landwirte und Naturschützer die Probleme gemeinsam in regionalen Projekten angehen.